Das Peter Friedrich Ludwigs-Hospital

Um einen Ort für eine bessere medizinische Versorgung zu schaffen und damit die barackenähnlichen Gebäude am Waffenplatz als Ort der Krankenbehandlung abzulösen, legte Peter Friedrich Ludwig den Grundstein für das heutige Peter Friedrich Ludwigs-Hospital. Finanziert wurde das Hospital zu einem Großteil aus Konfiskationsgeldern, die Peter Friedrich Ludwig im Handelsboykott gegen England erhoben hatte. Das Hospital wurde schließlich zwischen 1838 und 1841 unter seinem Sohn und Nachfolger, Großherzog Paul Friedrich August von Oldenburg, erbaut.

Bis zum Jahre 1984 war das PFL-Hospital ununterbrochen in Betrieb und zog im Anschluss in den Neubau Kreyenbrück um. Innerhalb des 143 jährigen Bestehens gab es Überlegungen für diverse An- und Erweiterungsbauten für das Hospital.

Im Folgenden präsentieren wir eine Auswahl an Alternativbauten für das PFLHospital aus verschiedenen Zeitepochen. Darunter befindet sich auch die Alternativskizze des PFL-Hospitals von 1838 unter Hero Diedrich Hillerns hervor, die keinen Erweiterungsanbau darstellt, sondern das PFL-Hospital als solches in alternativer Form zeigt. Zahlreiche Dokumente der „Hochbauverwaltung im Ministerium der Finanzen“ aus der Zeit der NS-Diktatur zeigen die Bestrebungen, einen Anbau am PFL-Hospital zu errichten, in dem "rassenhygienische" Eingriffe vorgenommen werden sollten.

Abgeschlossen wird diese Sektion mit einem ausgefallenen Rathaus-PFL-Projekt, das vom damaligen Stadtbaurat und Architekten Horst Neidhardt entworfen wurde. Hier sollte ein Rathausneubau in das bestehende PFL-Hospital angebaut werden.

Projekte:
PFL-Alternativbau »
PFL Erweiterungsbauten »
PFL als Rathaus »