Konzeptenwicklung

Grobkonzept sieht Vielfalt und Beteiligung vor

Das Grobkonzept zum Neubau des Stadtmuseums sieht vor, der stadtgeschichtlichen Sammlung mehr Raum zu geben und die historischen Villen als eigenständiges museales Angebot zu etablieren. Sonderausstellungen, die ebenfalls im Neubau untergebracht werden sollen, können durch Impulse aus der Stadtgesellschaft entstehen und durch Erfahrungen und Exponate vonseiten der Bürgerinnen und Bürger bereichert werden. Das Stadtmuseum soll einen Raum bieten, in dem die Themen, die die Stadt bewegen, aufgegriffen und diskutiert werden können. Das gilt für Themen der Stadtgeschichte ebenso wie für aktuelle Fragen. Gestärkt werden in diesem Zuge die Museumspädagogik und das ehrenamtliche Engagement in der Museumsarbeit.

Diese Öffnung soll auch architektonisch deutlich werden, indem neben den Ausstellungsräumen ein großzügiges Foyer, ein Veranstaltungsraum und eine Aktionsfläche entstehen, die verschiedenen Projekten und Initiativen eine Bühne gibt und die zugleich Treffpunkt und öffentlicher Raum ist.

Bürgerbeteiligung war Basis des Grobkonzepts

Die Berliner Agentur Iglhaut + von Grote hatte das Konzept gemeinsam mit der damaligen Leiterin des Amtes für Museen, Sammlungen und Kunsthäuser, Dr. Nicole Deufel, und dem damaligen Leiter des Stadtmuseums, Dr. Andreas von Seggern, erarbeitet. Die Basis für das Grobkonzept bildeten die Bürgerbeteiligung und die architektonische Machbarkeitsstudie. Im Zentrum der Überlegungen standen dabei Teilhabe und Vielfalt. Über das Grobkonzept und die Planungen für den Architektenwettbewerb konnten sich die Bürgerinnen und Bürger am 22. August 2018 informieren.