Architektenwettbewerb

Siegerentwurf für das Stadtmuseum vorgestellt

Auf dem Weg zu einem neuen Stadtmuseum wurde am Donnerstag, 24. Januar 2019, das Ergebnis des Architektenwettbewerbs vorgestellt. Das elfköpfige Preisgericht unter der Leitung von Prof. Rolf Schuster aus Düsseldorf favorisierte danach den Entwurf der Gruppe GME aus Achim. Platz zwei wurde an das Büro kbg Architekten aus Oldenburg vergeben. Dem Ergebnis des Wettbewerbs folgten noch konkrete Gespräche zur Ausführung des vorliegenden Entwurfs. Der ursprüngliche Entwurf sah eine Neubaufläche von etwa 2.200 Quadratmetern an der Stelle des jetzigen Museumsbaus vor. Die Kosten für den Neubau sollen sich an der bisher ermittelten Gesamtsumme von etwa 17 Millionen Euro orientieren. Fest steht der Zuschuss des Bundes in Höhe von 8,5 Millionen Euro.

Stimmen zum Siegerentwurf

„Der prämierte Entwurf hat sich städtebaulich als sehr funktional erwiesen und birgt durch sein offenes Foyer dafür, die Besucher ins Haus zu holen. Vor dem Hintergrund der schwierigen städtebaulichen Situation ist dies besonders hervorzuheben“, sagt der Vorsitzende des Preisgerichts Prof. Rolf Schuster.

Für Oberbürgermeister Jürgen Krogmann ist der Entwurf „sehr elegant, aber nicht elitär.“

„Damit erfüllt er viele Erwartungen, die auch in der Bürgerbeteiligung genannt wurden, vor allem ein hohes Maß an Offenheit und Transparenz“, so Krogmann. „Dem Büro ist es gelungen, eine starke städtebauliche Adresse zu setzen und diese mit hoher Funktionalität zu verbinden.“

Bürgerbeteiligung im Architektenwettbewerb

Die umfangreiche Bürgerbeteiligung, die den gesamten Verlauf der Neubau-Planung kennzeichnete, wurde auch im Zuge des Architektenentwurfs umgesetzt, soweit dies unter den Bedingungen des Vergabeverfahrens möglich war. So hatten etwa 100 repräsentativ ausgewählte Oldenburgerinnen und Oldenburger vor der Sitzung des Preisgerichts die Möglichkeit, sich die Entwürfe anzusehen. Die Entwürfe aller 15 beteiligten Büros waren ab Januar 2019, im Anschluss an das Preisgericht, für mehrere Wochen im Stadtmuseum ausgestellt, so dass sich die Bürgerinnen und Bürger selbst ein Bild von den verschiedenen Ergebnissen machen konnten.