Ausstellungen 2023

9. Februar bis 15. Mai 2023

Neue Werke in der Artothek

Die Artothek Oldenburg erweiterte auch in 2023 ihre Sammlung und präsentierte die "Neuen Werke". Niedersachsens größte Artothek bietet mehr als 2.000 Werke der zeitgenössischen Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur von über 600 Künstlerinnen und Künstlern zum Verleih an. Dem Publikum wurden Werke von 17 regional und international bekannten Künstlerinnen und Künstlern vorgestellt: Malerei von Anna Domke-Thiemann, Ingrid Freihold und Andrey Gradetchliev, Grafiken von Elvira Bach, Benjamin Badock, Heinz Friedrich, Misaki Kawai, Yvette Kießling, Karin König, Gregor-Torsten Kozik, Marcel Odenbach, James Rizzi und Marcus Weber, Fotografien von Viktoria Binschtok, Gerlinde Domininghaus und Lars Unger sowie eine Bronzeskulptur von Renate Ruck.

1. Juli bis 10. September 2023

Pop-up-Ausstellung "Ankerplatz"

In der Pop-up-Ausstellung rückten wir den Oldenburger Stadthafen ins Zentrum unserer Arbeit. Heute ist er bekannt für Spaziergänge an der Promenade, Besuche in der ansässigen Gastronomie, Wohnen im neuen Quartier „Alter Stadthafen“. Vor gar nicht so langer Zeit war das noch ganz anders: Industrieanlagen, Gewerbe, Warenverladung auf Transportschiffe, ein bisschen Rotlichtmilieu… 

In der Pop-up-Ausstellung wurden diese ganz unterschiedlichen Geschichten rund um den Stadthafen entlang der Hafenpromenade erzählt. Orangefarbene Stationen aus Bauzäunen luden mit Bild- und Textmaterial dazu ein, mehr über Piraten in Oldenburg, den stadtbekannten Fährmann „Heini“ oder die frühere Glasproduktion am Hafen zu erfahren. Und auch der denkmalgeschützte Hafenkran und der historische Wasserturm sind Zeugen der bewegten Hafengeschichte, über die in der Ausstellung mehr herauszufinden war. 

Rund um den Oldenburger „Ankerplatz“ lud darüber hinaus ein buntes Rahmenprogramm ein, den Hafen neu zu entdecken – von Führungen und Urban Sketching Workshops und eine Gesprächsveranstaltung zu Quartiersentwicklung bis hin zu einem Open Air-Kinoabend und dem Tag des offenen Denkmals. 

2. Juli bis 27. August 2023

Helena Sekot – Lichte Substanz

Der Förderpreis „Keramik im Pulverturm“ 2023 wurde an die in Linz lebende Künstlerin Helena Sekot verliehen. Sie erhielt die Auszeichnung, dem Publikum ihre aktuellen Werke im mittelalterlichen Pulverturm vorzustellen. Mit dem Förderpreis „Keramik im Pulverturm“ werden seit 1996 junge Talente ausgezeichnet, die durch innovative und überraschende Positionen in der keramischen Kunstszene beeindrucken. „Helena Sekot erschafft mit ihrer multimedialen Installation ,Lichte Substanz´ ein raffiniertes Spannungsfeld von Materialitäten. Ihre keramischen Werke gehen dabei eine sinnliche Verbindung mit dichroitischem Glas, Fotografie, Film und Klang ein. Auf subtile Weise verknüpft die Künstlerin hier naturhafte Bilder von Landschaften, die zwischen Himmel und Erde schwebend, abstrakte Muster erzeugen und in ihrer wandelbaren Substanz poetisch und bewusst auf das Jenseits verweisen", beschrieb Kuratorin Dr. Sabine Isensee die Arbeitsweise von Helena Sekot.