Ausstellungen 2019

7. Februar bis 8. April 2019

Artothek – Neue Werke zum Ausleihen

Die Artothek hat ihre Sammlung erweitert und stellt die neu erworbenen Kunstwerke in einer Ausstellung vor. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf ein außergewöhnliches Spektrum aktueller Kunst freuen. Präsentiert werden Werke von regionalen und international bekannten Künstlerinnen und Künstlern: Malerei von Petra Jaschinski und Jub Mönster, Grafiken von Heike Kati Barath, Karin Kneffel, Thomas Schütte und Emma Talbot, Fotografien von Thorsten Brinkmann, Regina Relang, Martin Rosswog und Gertje Kollmann sowie eine Bronzeplastik von Amir Omerovic. Bereits während der Ausstellung können die neuen Werke für die Ausleihe vorbestellt werden.

 

24. Februar bis 28. April 2019

STANDPUNKTE – Das Bild der Stadt in der Kunst

Städte sind zu allen Zeiten Gegenstand der bildenden Kunst gewesen. Das gilt auch für die Stadt Oldenburg. Vor dem Hintergrund der bis ins späte Mittelalter eher marginalen Bedeutung der Stadt begegnet uns eine erste, kaum authentische Stadtansicht erst 1572 in einer Karte Nordwestdeutschlands. Überwiegen zunächst topographische Darstellungen Oldenburgs, so erscheinen ab dem frühen 19. Jahrhundert unterschiedlichste künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Stadtbild, ob als detailreiches Abbild oder abstrakte Interpretation. Die Ausstellung zeigt herausragende, unbekannte und spannende Facetten der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Stadtentwicklung aus den Beständen des Stadtmuseums, des Landesmuseums Oldenburg sowie weiterer regionaler Sammlungen.

 

28. Mai bis 16. Juni 2019

Förderpreis der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg

Der Förderpreis der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg wird 2019 zum 17. Mal ausgelobt, dieses Mal in der Sparte Fotografie. Im Wettbewerb zugelassen sind nur Künstlerinnen und Künstler im Alter von bis zu 35 Jahren, die im Geschäftsgebiet der Öffentlichen Versicherungen leben oder hier geboren sind und die sich in der künstlerischen Ausbildung befinden oder am Beginn einer selbstständigen künstlerischen beruflichen Tätigkeit stehen. Der Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und mit einer Publikation sowie Ausstellung im Stadtmuseum verbunden.
 

23. Juni bis 11. August 2019

100 % Strelow – Fotografien

Ennow Strelow, 1949 in Lübeck geboren, in Hagen auf- und beruflich gewachsen, lebt und arbeitet seit gut 20 Jahren in Oldenburg. Zunächst als Fotograf am Staatstheater, dann freischaffend als „Lichtbildner“. Strelow interessiert sich für das  Zwischenmenschliche, das Kuriose, das bisweilen wenig Beachtete in unserem Alltag. Gleich ob Porträt, inszenierte Szene oder mehr oder weniger zufällig „aufgeschnappte“ Alltagssituation: Seine von ihm selbst so genannten „Psychogramme“ und „Retard-Bilder“ sind hintergründig, oft komisch, immer anregend. Das Stadtmuseum Oldenburg nimmt Strelows 70. Geburtstag zum Anlass, sein Werk erstmals in einer umfangreichen Retrospektive zu zeigen.

 

30. Juni bis 11. August 2019

Förderpreis Keramik im Pulverturm: Jantje Almstedt: Gartenparty 2.0

Die diesjährige Preisträgerin Jantje Almstedt (geboren 1988 in Dagobertshausen) aus Halle/Saale zeigt in ihrer keramischen Installation eine absurde Welt voller wundersamer Wesen. Mit hohem erzählerischem Niveau lässt die Künstlerin zwischen farbenfroher Leichtigkeit vielschichtige Realitäten aufeinanderprallen. Ihre Figuren sind ambivalent aus unterschiedlichen Fragmenten zusammengesetzt, so dass der Betrachter nur mutmaßen kann, ob es sich um Menschen, Tiere oder Objekte handelt. Einige Kreaturen sind verstörend brachial mit industriell hergestellten Materialien wie Schrauben, Rohren und Plastik kombiniert. Jantje Almstedt inszeniert im Pulverturm eine Gartenparty voller Anspielungen, deren künstlerischer Bogen sich amüsant über dekadente Abgründe des gesellschaftlichen Lebens spannt.
 

25. August bis 6. Oktober 2019

Crossover: Edeltraut Rath trifft Johannes Oberthür, Rhythmische Farbräume – Malerei

In der Ausstellungsreihe „Crossover“ präsentiert das Stadtmuseum Oldenburg dieses Jahr Malerei von Edeltraut Rath und Johannes Oberthür. Besucherinnen und Besucher können sich auf sinnliche Farberlebnisse freuen. Die 1952 in Oldenburg geborene Künstlerin Edeltraut Rath erkundet in ihren Werken Ornamente, die in ästhetischer Schönheit eine verblüffende Präsenz im Raum entfalten. Der Westersteder Künstler und Philosoph Johannes Oberthür hingegen verdichtet in seiner Malerei rhythmische Linien, mit denen er feinsinnig das ganze Farbspektrum auslotet.

25. Oktober 2019 bis 1. März 2020

Kult! Angesagte Orte in Oldenburg

Mit „Kult“ verbindet man – jenseits der ursprünglich religiösen Bedeutung – Orte, Objekte oder Ereignisse, die Emotionen wecken. Gleich ob Diskothek, Kneipe, Shop, Grünfläche, Sportstätte oder auch Kultfilm oder -musik – mit „Kultorten“ sind positive Erinnerungen verknüpft, die zu einem wesentlichen Teil der eigenen Identität gehören und die nicht selten in der Gemeinschaft geteilt werden.
Die Ausstellung „Kult!“ nähert sich dem Phänomen aus einer Oldenburger Perspektive: Was sind für Oldenburgerinnen und Oldenburger „kultige“ Plätze oder Eigenschaften, die sie mit der Stadt, in der sie leben, besonders verbinden? Und was sagt das über die Identität der Bewohnerinnen und Bewohner aus?