Filmische Stadtgeschichte bewahrt

Ein Stück Oldenburger Stadtgeschichte wird gesichert: Der Nachlass des Filmclubs ASCO (Vereinigung der Amateur-Schmalfilmfreunde Oldenburg) wird an das Stadtmuseum übergeben. Die Sammlung umfasst zahlreiche filmische Zeitdokumente, die das Stadtleben der letzten sechs Jahrzehnte dokumentieren.

Seit seiner Gründung im Jahr 1960 hat der ASCO als Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Film-Autoren (BDFA) eine Vielfalt an Filmen geschaffen. Diese reichen von Spielfilmen über dokumentarische Aufnahmen bis hin zu Reportagefilmen. Mit einem geschulten Blick für besondere Momente und oft einem Augenzwinkern hielten die engagierten Clubmitglieder das Alltagsgeschehen der Stadt fest. So entstanden wertvolle filmische Zeitzeugnisse, die nun für die Zukunft bewahrt werden.

Die Sammlung umfasst unter anderem Aufnahmen zur Hochlegung der Eisenbahn am Pferdemarkt sowie einen filmischen Jahresrückblick aus dem Jahr 1967 mit der Einrichtung der Fußgängerzone. Auch ein Spaziergang durch die Stadt aus dem Jahr 1968 gehört zum Archivbestand. Diese und viele weitere Werke werden nun gesichert, inventarisiert und für die zukünftige Nutzung im Stadtmuseum Oldenburg aufbereitet.

Trotz der Archivübergabe bleibt der ASCO weiterhin aktiv. Die Mitglieder treffen sich nach wie vor regelmäßig.

 

ASCO Clubleiter Werner Garrelts und Leitung SMO Steffen Wiegmann © Stadtmuseum Oldenburg

ASCO Clubleiter Werner Garrelts und Leitung SMO Steffen Wiegmann © Stadtmuseum Oldenburg