Nacht der Museen 2022

Am 24. September konnte nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause die Nacht der Museen endlich wieder stattfinden. Besucherinnen und Besucher konnten das Horst-Janssen-Museum, die historischen Villen des Stadtmuseums Oldenburg, das Edith-Russ-Haus für Medienkunst, den Oldenburger Kunstverein, das Computermuseum und den Pulverturm besichtigen und an zahlreichen Aktionen teilnehmen. Für das Stadtmuseum gab es an diesem Tag einen weiteren Grund zum Feiern: Vor 112 Jahren wurde das Museum durch Museumsgründer Theodor Francksen eröffnet.

 

Tolle Einblicke in die Nacht der Museen erhalten Sie aus dem Film, den die Filmproduktionsfirma Schwarzseher produziert hat:

Über 1500 Besuchende nahmen die Nacht der Museen zum Anlass, die historischen Villen zu besuchen und mit Leben zu füllen. Zwischen 14 und 24 Uhr fanden Führungen, Mitmachaktionen, abwechslungsreiche Musikacts und eine Fotoausstellung statt. Im Vorgarten sorgte der Spätitruck Pelle für Getränke und Snacks sowie der BITEN Bio-Foodtruck für leckere Pizza.

Musik

Das vielfältige musikalische Rahmenprogramm startete mit Pop-Up Konzerten der Gruppe Romanski, die in verschiedenen Räumen von Jazz bis Swing musizierten. Am Abend folgten Kathryn Wieckhorst & Klaus Wiegmann, die mit Klavier, Gitarre und Gesang im Weißen Salon Stücke von Oper bis Chanson präsentierten. Beendet wurde der Abend mit elektronischen Klängen von DJ Mishka. Die Atmosphäre in den historischen Räumen machte die Konzerte zu etwas ganz Besonderen.

 

Ausstellung

Die Ausstellung "Aus einem neuen Blickwinkel: Künstler*innen präsentieren die Villen" zeigte Foto- und Videoarbeiten von 17 Künstlerinnen und Künstlern, die im Frühjahr 2022 entstanden. Die Arbeiten setzen sich mit den leer geräumten Villenräumen auseinander. Entdecken Sie hier die künstlerischen Ergebnisse:

 

Neben den Foto- und Videoarbeiten der Ausstellung wurde auch ein Musikvideo veröffentlicht, dass in den Villen des Stadtmuseums gefilmt wurde:

Führungen

Besucherinnen und Besucher konnten während der Nacht der Museen auch an verschiedenen Führungen teilnehmen. In mehreren Kostümführungen zeigte Kunst- und Kulturvermittlerin Geraldine Dudek die historischen Räume und erklärte ihre frühere Nutzungsweise. Bei einer Open-Air-Führung konnten Interessierte zusammen mit Gästeführer Bernd Munderloh Street-Art und Graffiti am Bundesbahnweg entdecken, die im Rahmen des Memur Festivals 2022 entstanden ist.Und unter dem Titel: "Leer geräumt - und jetzt?" berichtete Sammlungsleiterin Franziska Boegehold-Gude in mehreren Kurzführungen über Restaurierung der historischen Villen.

 

Mitmachen

An zwei Mitmachstation wurde fleißig gebastelt, gemalt und gedruckt. Von Miniaturstühlen, über bemalte Teller bis bedruckte Jutebeutel war für groß und klein etwas dabei. Im Biedermeierzimmer stand eine Fotostation mit lustigen Requisiten aus der Francksen-Zeiten für Selbstporträts bereit.